Schon seit 2003 beschäftigt sich der schwedische DJ und Produzent Style of Eye (bürgerlich Linus Eklöw) damit, seine weit gefächerten Einflüsse miteinander zu seiner einzigartigen Mischung von energiegeladenen Clubtracks zu verschmelzen.
Der für Linus typische Sound lebt von den vielen verschiedenen Musikrichtungen, die er im Laufe seiner Kindheit und Jugend in Stockholm, Schweden in sich aufgesogen hat. Künstler wie Stevie Wonder oder der klassische Komponist Edvard Grieg waren dabei genauso wichtig wie Bands wie Yello oder Kraftwerk. Und auch seine Verbindungen zu Drum&Bass-Produzenten wie DJ Hype, Zinc, Photek oder Roni Size ruhen auf Stapeln von verstaubten Soul- und Jazzplatten. Schon im Alter von 13 Jahren wusste Linus, dass er auf die eine oder andere Art musikalisch tätig sein wollte. Er begann erste Produktionsexperimente mit „bizarren Down-Tempo-Nummern und Trip Hop“ und spielte seinen arglosen Mitschülern mit 14 Jahren Drum&Bass-Platten bei der Schuldisco vor.
„Mir geht es immer um Energie und ich will die Dinge vorantreiben“, sagt Linus und seine Musik zeigt eindeutig, dass er damit nicht übertreibt. Veröffentlichungen wie Puss Puss, We Are Boys oder Sexx bei Refune Records, seine EP Wet/Dry auf dem renommierten französischen Label Sound Pellegrino und nicht zuletzt der Umstand, dass der momentan heißeste Dance-Act überhaupt, Skrillex, Linus um einen Beitrag zur „Free Treats Vol II“-Compilation auf seinem Label OWSLA bat, sprechen für sich. Besonders erwähnenswert ist außerdem noch „Homeless“, sein exzellentes Gemeinschaftswerk mit Slagsmålsklubben bei A-Trak's Label Fool's Gold, sowie seine 2012 auf dem gleichen Label erschienene EP„Ray Dee Oh“.
Das 2013er Werk „After Dark“ erschien sowohl auf 4th & B’way als auch auf Spinnin’ Records und erfuhr starke Unterstützung von Radio 1; unter anderem erklärte Greg James die Single zur Platte der Woche. Die Nachfolgesingle „Kids“ erschien im Dezember 2013 weltweit bei Sony Music.
Auch hinter den Kulissen ist Linus als Schreiber und Produzent tätig, unter anderem für Künstler wie Fenech-Soler oder Icona Pop (Linus schrieb und produzierte den sensationellen internationalen Hit ,I Love It‘, der in mehr als 25 Ländern auf Platz 1 der Charts stieg und auch in den US Billboard Charts Platz 3 belegte). Daneben veröffentlichte er Remixe von einigen der größten Hits der jüngeren Vergangenheit: „Clarity“ von Zedd, „Save The World“ von Swedish House Mafia, „Timebomb“ von Kylie oder „The Wave“ von Miike Snow, um nur einige zu nennen.
So phänomenal seine Leistungen als Produzent auch sein mögen, Linus stünde nicht dort, wo er steht, wenn er nicht sein großes Talent an den Plattentellern hätte. Schon durch seine gesamte Karriere zieht sich sein Ruf als international anerkannter DJ, der Auftritte bei den grössten Festivals und in den wichtigsten Clubs verbuchen kann. Wenn man sich exemplarisch nur die letzten 12 Monate ansieht, hat Linus bei der rekordbrechenden Show der Swedish House Mafia in der Friends Arena in Stockholm (Kapazität 35.000 Zuschauer), im New Yorker Pier 94, im Osheaga in Montreal, sowie bei zahlreichen Festivals, wie dem EDC, dem belgischen Tomorrowland, dem US-Pendant TomorrowWorld und beim Sunburn-Festival in Indien gespielt.
„Musik ist meine Devise, nicht Genres“, sagt Linus und blickt damit gleichermaßen in die Zukunft wie auch auf seine bisherige Laufbahn. „Alles, was ich gerade interessant finde, wirkt sich auf meine Arbeit aus. Ich würde lieber beim Versuch sterben, diesen einen Ort zu finden, an dem die Zeit still steht, als immer und immer wieder die gleichen Sounds zu wiederholen.“ |