Auf der überholspur zum Debütalbum
Was für ein Jahr für Gavin James: Erst unterschrieb er Anfang des Jahres seinen ersten Majorlabel-Deal, dann wurde das Live-Album, das er für einen Appel und ein Ei in seinem Stamm-Pub namens Whelan's aufgenommen hatte, zum Erfolg auf der ganzen Welt. Es folgten Support-Auftritte für seinen Freund und Fan Ed Sheeran vor 75.000 Zuschauer in seiner Heimatstadt Dublin. Dazu kamen noch eine US-Tour im Sommer im Vorprogramm von Sam Smith, Support-Shows für Taylor Swift im Londoner Hyde Park und eine Vielzahl an eigenen ausverkauften Konzerten.
Die besten Storys entstehen bei einem Glas Whisky
Aber von vorne. Begonnen hat alles im Sommer 2014 bei einem zufälligen Treffen mit Ed Sheeran in einem Pub zu einer gemeinsamen Session. Die beiden jammten und tranken die ganze Nacht Whisky und Sheeran twitterte schliesslich, dass die Plattenlabels eine Chance verpassten, wenn sie seinen neuen Kumpel nicht sofort unter Vertrag nähmen. Schon bald unterschrieb Gavin einen Publishingdeal, dann nahm er "Live At Whelan's" auf. Das darauffolgende Jahr war für Gavin der absolute Wahnsinn, doch es war für den Dubliner lediglich der Anfang. Der Kalender für 2016 ist bereits pickepackevoll. Eine Konzertreise mit ausverkauften Shows - diesmal als Headliner - hat bereits begonnen.
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Nun erscheint "Bitter Pill", Gavins mit Spannung erwartetes Debütalbum. Einige seiner Songs werden "Live At Whelan"-Fans bereits bekannt vorkommen. Der Sänger und Songwriter hatte das intime Live-Album Anfang letzten Jahres lediglich als eine Art "musikalische Visitenkarte" veröffentlicht, jedoch nicht damit gerechnet, dass es ausserhalb seines Heimatlandes auf so grosse Gegenliebe stossen würde.
Auf "Bitter Pill" erhalten die Songs nun jene grossen Arrangements und all die Liebe, die sie verdient haben. Gavins ungeschliffene Stimme bleibt jedoch bestehen, ebenso sein kraftvoller Falsett-Gesang, nun jedoch unterstützt von Streichern, Chorartigem Backgroundgesang sowie elektrischen Instrumenten, die die Uptempo-Tracks mit einem neuen Level an Dramatik bereichern. Es gibt allerdings auch neue Lieder, darunter der wunderschöne Titelsong. Ein bedrohlicher, langsamer Marsch als Beat, sehnsuchtsvoller Gesang, der sich immer weiter steigert, gipfelt in einem Refrain, der lange Zeit nachwirkt. Es ist ein Song, der die Themen des Albums auf beeindruckende Art und Weise vorgibt - Liebe und Verlust, Schuld und Reue, Aufwachsen und Weiterentwicklung.
"Endlich auch elektrische Gitarre"
"Ich wollte immer wissen, wie meine Songs klingen, wenn man sie richtig produziert, aber ich wollte gleichzeitig auch, dass sie nichts von der Kantigkeit der Live-Situation einbüssen. Also nahmen wir zunächst den Song 'Bitter Pill' auf und als wir den richtigen Sound gefunden hatten, war der Rest ziemlich einfach. Die Vocals haben sich nicht grossartig verändert, die Songs wurden einfach nur 'grösser'. Es war auch verdammt cool, auf dem Album endlich elektrische Gitarre spielen zu können!" Für das Album "Bitter Pill" hat er im vergangenen Jahr mit den Produzentengrössen Fraser T. Smith (Adele, Sam Smith) und Cam Blackwood (George Ezra, Florence + The Machine) zusammengearbeitet.
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